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Energiegespräche auf der Osterburg, 21.11.2019 - "Zuverlässiger Strom durch Sonne, Wind und Regen"

Autorenbild: ProKommune WeidaProKommune Weida

Am 21.11.2019 gab es wieder eine Veranstaltung der Energiegespräche auf der Osterburg, welche im Rahmen der Jahresausstellung des Wissensschloß Osterburg durchgeführt werden. Thema war diesmal "Zuverlässiger Strom durch Sonne, Wind und Regen" . Zum Vortrag und der anschließenden Diskussion waren etwa 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger erschienen. Gastredner und Vortragender des ersten Veranstaltunsgteils war Herr Bernd Koob aus Gera-Aga, vielen bekannt als ehemaliger Kommandeur des Panzerpionierbataillons in Gera und nachfolgend Chef der Lebenshilfe Gera. Bernd Koob referierte über die bisherigen Aktivitäten hinsichtlich Nutzung regenerativer Energien in Aga sein aktuelles Projekt "Energiedreieck Gera-Großaga 2020". Dort sollen neben bereits vorhandener Photovoltaik und Biogasanlage noch Windenergie, Speicherung und Wandlung mittels "Power to Gas" hinzukommen und möglichst alle Einwohner einbezogen und als Anteilseigner ihrer eigenen Energieversorgung gewonnen werden. Angedacht ist die netzentgeltfreie Energienutzung im möglichen Radius von 1,5km, so dass die Bewohner in diesem Radius in den Genuss günstiger Energie kommen können und die Steuereinnahmen aus diesen Projekten in die örtliche Gemeindekasse fließen. Im zweiten Teil des Abends referierte Dr. Robert Bankwitz zu den Themen der Zuverlässigkeit der regenerativen Energien. Dabei wurden ein umfangreiche Ausführungen über die aktuellen und zu erwartenden Netzsituationen, Speichermöglichkeiten, Wandlungs- und Transfermöglichkeiten, Umweltaspekte und Versorgungssicherheiten gegeben und mit entsprechenden Fakten belegt. Interessante Ausführungen gab es zum in aller Munde und häufig verwendeten Begriff "Zappelstrom", in Verbindung mit regenerativen Energien. Anschließend gab es noch eine durchaus angeregte Diskussion, unter anderem darüber, inwieweit zukünftig auch für Weida und Umgebung neue Energieversorgungskonzepte und -ideen anwendbar sein können. Konsens bestand darüber, dass bei allen Maßnahmen immer entscheidend ist, alle Bürger frühzeitig mit einzubeziehen, die Sorgen und Bedenken der Bürger ernst zu nehmen, Abwägungen zu treffen, die möglichst für alle verträglich und akzeptabel sind und auf diese Weise so viele Bürger wie möglich partizipieren zu lassen. Erfreulicherweise konnten die Besucherzahlen der Vortragsreihe stetig gesteigert werden. Wer selbst Vorträge gehalten hat oder hält weiß, welch Zeitaufwand für die Vorbereitungen und Recherchen zur Ausgestaltung eines solchen Vortrags erforderlich sind. Und dies alles komplett ehrenamtlich.



 
 
 

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