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Viadukt - Sperrung Bahnhofstraße

Autorenbild: ProKommune WeidaProKommune Weida

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


leider stürzen auf uns wieder Ereignisse herein, die uns alle äußerst hart treffen.

Am Dienstag, 07. März 2023, wurde unvermittelt und ohne jegliche Ankündigung mit der Bahnhofstraße im Bereich des Viaduktes die Hauptverkehrsader unserer Stadt außer Funktion genommen. Dem Oschütztal-Viadukt wurde den Berichten zufolge Einsturzgefahr bescheinigt und die unverzügliche Sperrung des darunter durchlaufenden Verkehrs veranlasst. Verantwortlicher Eigentümer des Viaduktes ist die Deutsche Bahn AG.

Leider scheint es jedoch seitens der DB wenig Interesse an diesem einmaligen Bauwerk zu geben, welches gleichfalls ein Wahrzeichen unserer Stadt ist.

Erschließende und das Bauwerk andienende Grundstücke wurden bereits vor Jahren an „Investoren“ verkauft. Man liegt sicher nicht falsch, wenn man mangelnde Bauwerksunterhaltung als ursächlich für das nunmehrige Problem annimmt.

Initiativen und Vorschläge den Viadukt einer Nutzung zuzuführen und damit zu erhalten gab es (z.B. Radweg, Draisinenstrecke), jedoch fanden diese kein Gehör.

Als Stadt Weida sind wir leider nicht in der Lage das Bauwerk zu sanieren, zu erhalten und zu betreiben und haben auch überhaupt kein Mitspracherecht.


Nunmehr sind wir alle, die Anwohner, Gewerbetreibenden der gesamten Stadt, die Kommune selbst, aber auch Besucher unserer Stadt massiv von der Sperrung betroffen. Schäden an der Infrastruktur, wie Straßen, Gehwege, Grünanlagen, an privaten Häusern und Grundstücken, Mehrkosten und Mehrzeitbedarf durch verlängerte und schwierigere Wege zur Arbeit, in Schulen, Kindergärten, zu Einkäufen, Arztbesuchen, usw. sind absehbar und bereits deutlich geworden. Geschäfte unserer Stadt haben nach all den schon schwierigen Jahren wieder Einbußen und Geschäftsschäden durch verringerte Kundenfrequentierung oder gar gänzlich ausbleibende Kunden. Lieferanten können schlechter anliefern und berechnen höhere Kosten. All das ist ein Drama und Ärgernis sondergleichen. Wut und Frust sind allerorten sichtbar und mehr als verständlich. Dazu kommt die ohnehin angespannte Verkehrssituation durch die planmäßig einen Tag zuvor, am 6. März erfolgte Sperrung der Hospitalbrücke, die saniert werden muss. Hierfür fließen umfangreiche Fördermittel und ein Stopp der Baumaßnahme, sofern überhaupt noch möglich, hätte womöglich gleichfalls ungeahnte Folgen. Diese muss weiterlaufen.


Was können wir nun tun?

Zunächst leider nicht viel. Rechtsberatungen dürfen und können hier nicht abgegeben werden. Allerdings möchten wir soweit möglich Hilfe leisten.

Zunächst ist es wichtig alle mit der Sperrung der Bahnhofstraße in Zusammenhang stehenden Probleme und Schäden zu dokumentieren. Dies können sein das erhöhte und starke Verkehrsaufkommen in Bereichen, die dafür nicht ausgelegt und vorgesehen sind, Schäden an Grundstücken, Grünanlagen, Straßen, Wegen, Signal- und Leiteinrichtungen, zusätzliche Kosten, die z.B. durch Lieferanten wegen längerer Wege berechnet werden, ggf. auch die deutlich längeren Wege zur Arbeit, usw..

Diese Dokumentationen, möglichst mit Fotos, Datum und Uhrzeit sowie Beschreibung sollten dann der Stadtverwaltung mit übergeben werden, damit auch seitens der Stadt mehr Argumentationsmaterial gegenüber der DB ist und die Situation schnellstmöglich bereinigt wird. Gern können Sie sich auch an uns wenden, damit wir Ihre Beschwerden, Anzeigen und Dokumentationen weiterleiten können.


Ihre Stadtratsfraktion ProKommune im Stadtrat Weida


 
 
 

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